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29. April 1937 4 29 /04 /April /1937 08:55

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  "'Schlimmer geht´s immer"- wenn erzgebirgische Folklore überhaupt eine Überlebenschance hat, dann nur so - mit dieser Tragik, dieser Fröhlichkeit ...

"de Krippelkiefern"

Die Krippelkiefern, eine Bande zum Wohlfühlen für die ganze Familie.

Bereits die kleinsten Zuhörer werden von unserem Diplomelementarpädagogen ganzheitlich angesprochen und mit dem Krippelkiefernvirus infiziert;

die etwas Älteren betreut unser Studienrat, bis sie als junge Menschen randvoll mit mäßig nützlichem Wissen ins Erwachsenenleben entlassen werden.

Derart von den Pädagogen vorbereitet kümmert sich nun unser Demagoge darum, die jungen Menschen zu erden und ausreichend für den weiteren Lebensweg zu verwirren.

Am Schluss wartet unser Baggerfahrer.

Auf ihren Konzerten begeistern die vier Hobbymusikanten durch ehrlichen, höchsten körperlichen Einsatz, der bisweilen an Selbstzerstörung grenzt und vom Publikum meist als Spielfreude interpretiert wird.

Musikalisch passt die Bande von Exil -und Randerzgebirgern in jede Schublade, solange man diese nicht zumacht.

Dann könnte es klemmen und am Ende schauen nur noch schonungslos ehrliche erzgebirgische Texte heraus.

Auf dem Weg zum Olymp der Volksmusiker werden sie von zahlreichen Gastmusikern fernab jeglichen Konsums begleitet.

    Stefan HeppnerSterni

Karli

Tobias

 

*)Auf einstimmigen Gesellschafterbeschluß wurde im Januar 2011 der heute allzu inflationär gebrauchte Begriff "Band" durch "Bande" ersetzt, um einen ehrlicheren Bezug zum Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitglieder herzustellen

 

Unsere Technik Bande

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5. Juni 1876 1 05 /06 /Juni /1876 00:00

 

 

Liebe Freunde der Krippelkiefern,

 

"Is Feierobnd, is Tochwark is vollbracht." Mit dieser Liedzeile Anton Günthers möchten wir euch alle ganz herzlich zu unserer Abschluss-Tour im Dezember 2013 einladen. "Feierobnd" wird es danach zum Jahresende auch wirklich mit den "Krippelkiefern" als Bandprojekt sein. Nach einer ganzen Reihe von Jahren, in denen wir erfolgreich gemeinsam arbeiten, musizieren, singen, streiten, leiden und lachen durften, sind wir nun am Ziel einer wichtigen Etappe unseres künstlerischen Lebens angelangt. Von jetzt ab wird es für jeden einzelnen unter uns heißen, seinen eigenen Weg zu gehen, "alla im Schnee" sein Lebensglück, die Erfüllung seiner persönlichen Träume und Pläne zu suchen. Die Weichen sind gestellt und Frust und Trauer wären verfehlt, da unsere Entscheidung keine Folge unüberlegten Streits, sondern einstimmiger Beschluss und logische Konsequenz einer bandeninternen Zustands-Diagnose ist. Wir sehen für die Zukunft kein gemeinsames Reiseziel mehr, das es anzusteuern gilt. Da wir schon immer den größten Wert darauf legten, als "ehrliche" Bande zu gelten, für die es keine faulen Kompromisse geben darf, wollen wir also in Frieden voneinander scheiden.

 

Dass die Krippelkiefern über eine sehr lange Zeit regional erfolgreich musizieren und kommunizieren konnten, dass haben wir unseren treuen Freunden zu verdanken, bei denen wir uns auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich bedanken wollen. Dass wir die Herzen so vieler Menschen in diesen schwierigen Zeiten berühren durften, erschien uns aufklärerische Pflicht in dieser selbstvergessenen Zeit, in der so oft nur der Profit zählt. Haltet uns also im guten Gedächtnis.

 

"Then let us drink, then let us smile, then let us go," heißt es in einem alten Lied von Genesis. Lasst uns also auch noch einmal gemeinsam trinken und lachen, um dann befriedigt und ohne bösen Hader auseinanderzugehen. Auf unserer "Feierobnd"-Tour wollen wir noch einmal die schönen, gemeinsam verlebten Zeiten musikalisch Revue passieren lassen, die gewiss ihre signifikanten Spuren auf unseren zukünftigen unterschiedlichen Lebenswegen hinterlassen werden.

 

Doch seid getröstet: jedes Ende bedeutet auch immer einen neuen Anfang, fallen im Herbst die Blätter, dann sprosst zugleich in unseren Herzen die Hoffnung auf einen neuen Frühling, in dem die scheintote Natur wieder grüne Knospen und fruchtverheißende Blüten entwickeln wird. Ich selbst werde im innersten Herzen immer eine "Krippelkiefer" bleiben, und das wird bei meinen mir über viele Jahre treu zur Seite stehenden Mitstreitern auch ganz sicher der Fall sein. Verzagt also nicht, sondern freut euch auf zukünftige Projekte, in denen ihr uns ganz sicher in Zukunft gemeinsam oder auch als Einzelkämpfer erleben werdet.

 

Glück auf also bis zur "Feierobnd"-Tour im Advent.

 

Sterni un de Krippelkiefern

 

 

 


 

 

 

Reaktion Erwin


Video

 

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