"'Schlimmer geht´s immer"- wenn erzgebirgische Folklore überhaupt eine Überlebenschance hat, dann nur so - mit dieser Tragik, dieser Fröhlichkeit ...
"de Krippelkiefern"
Die Krippelkiefern, eine Bande zum Wohlfühlen für die ganze Familie.
Bereits die kleinsten Zuhörer werden von unserem Diplomelementarpädagogen ganzheitlich angesprochen und mit dem Krippelkiefernvirus infiziert;
die etwas Älteren betreut unser Studienrat, bis sie als junge Menschen randvoll mit mäßig nützlichem Wissen ins Erwachsenenleben entlassen werden.
Derart von den Pädagogen vorbereitet kümmert sich nun unser Demagoge darum, die jungen Menschen zu erden und ausreichend für den weiteren Lebensweg zu verwirren.
Am Schluss wartet unser Baggerfahrer.
Auf ihren Konzerten begeistern die vier Hobbymusikanten durch ehrlichen, höchsten körperlichen Einsatz, der bisweilen an Selbstzerstörung grenzt und vom Publikum meist als Spielfreude interpretiert wird.
Musikalisch passt die Bande von Exil -und Randerzgebirgern in jede Schublade, solange man diese nicht zumacht.
Dann könnte es klemmen und am Ende schauen nur noch schonungslos ehrliche erzgebirgische Texte heraus.
Auf dem Weg zum Olymp der Volksmusiker werden sie von zahlreichen Gastmusikern fernab jeglichen Konsums begleitet.
*)Auf einstimmigen Gesellschafterbeschluß wurde im Januar 2011 der heute allzu inflationär gebrauchte Begriff "Band" durch "Bande" ersetzt, um einen ehrlicheren Bezug zum Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitglieder herzustellen