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19. September 2012 3 19 /09 /September /2012 18:52

Ein paar schöne Konzerte liegen einmal wieder hinter uns. Da war das Konzert beim Metallbau Ebert in Rothenkirchen und das legendäre Konzert am Lagerfeuer in Thalheim. Was manche, ob Veranstalter oder Fan, so machen damit Konzerte stattfinden können oder was Fans in konzertarmen Zeiten so tun, kann man nur mit den Worten genial oder positiv verrückt beschreiben. Da räumt der Metallbau Ebert über 3 Tage eine ganze Lagerhalle, damit dort ein 4-stündiges Konzert der Krippelkiefern stattfinden kann.

Schmiede2012-19

Dann stellen sie dort Tische und Stühle rein, sorgen für gutes Essen und reichlich Getränke, damit sich auch die Gäste wohlfühlen. Und ich wette, dass keiner der auswärtigen Gäste und Fans bemerkt, dass er in einer Lagerhalle sitzt.

Dor Günther aus Lauter bastelt in der konzertlosen Krikizeit ein ganzes Lied aus Holz und stellt es in seinen Garten. Respekt!!

DSCI0187

Der Steffen Seim- Veranstalter des jährlichen Konzertes am Lagerfeuer in Thalheim, fängt schon eine Woche vor dem Konzert mit der Zubereitung des legendären „Krippelkiefernbiergulasch“ an.

Thalheim-39

Die Thalheimer riechen dann schon praktisch eine ganze Woche lang, dass am Wochenende Krippelkiefernkonzert ist. Andere Leute mögen sagen die haben wohl nichts zu tun, oder die sind doch bekloppt. Eben nicht. Zu einer ungewöhnlichen Band(e) gehören eben auch ungewöhnliche Fans und wer das einmal erlebt hat, der versteht das sicher auch. Eine Fangemeinde, die stetig ansteigt, obwohl die Werbung für die Band und deren Konzerte mehr oder weniger auf Mundpropaganda basiert, lässt doch auch keine Zweifel aufkommen, dass die Band auf einem schweren aber erfolgreichen Weg ist. Andere(bevor wieder Klagen kommen- ich nenne keinen Namen), die gefühlt täglich im MDR oder wo anders zu sehen sind, denen laufen die Fans weg, was sich auch an den Zahlen ihrer verkauften Tonträger widerspiegelt. Das ist keine Häme, sondern eine nüchterne Feststellung.-

In einer Zeit, wo durch falsche Politik, es fast jeden von uns monatlich etwas schlechter geht, wie auch die aktuelle Studie „Lebenslagen in Deutschland“ der Bundesregierung beweist, und es auch gesellschaftlich immer kälter wird, ist es schön bei einem Kriki- Konzert mit Gleichgesinnten zusammenzurücken und wenigsten für ein paar Stunden etwas Wärme und Kraft für den Alltag zu sammeln.Da kenne ich auch eine sehr schöne Geschichte von einem Fan, der immer nicht fotografiert werden wollte. Als ich ihn fragte ob es einen Grund gäbe, erzählte er mir, dass er von seinen Nachbarn nicht gesehen werden wollte, weil die "diese Krippelkiefern" gar nicht gut fänden, er aber eine gute Beziehung zu seinem Nachbarn hätte. Der Nachbar muß aber irgendwann einmal die Band(e) Live erlebt haben und hat wohl dann seine Meinung geändert. Was soll ich sagen, mittlerweile existieren von den beiden einige Fotos, wo sie gemeinsam auf den Konzerten bei bester Laune zu sehen sind.

Aber was schreibe ich so viel? Eigentlich wollte ich nur einmal Danke sagen, an die Leute die die Auftritte der Band(e) ermöglichen und an alle die auch so eine Kriki- Macke haben wie ich selbst und an die, die einfach nur die Musik gut finden. Das Erzgebirge wäre sicher über Nacht sehr viel kälter, wenn es euch nicht gäbe.

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